Spring Break!

Ende März hatte ich Frühlingsferien. Ich bin mit meiner Gastfamilie an die Ostküste gefahren, da dort die Familie von meiner Gastmutter lebt. Es war auch mein erster Roadtrip, das heißt ich bin den ganzen Weg mit dem Auto gefahren (1.650 km!!!). Am Freitag sind wir losgefahren und sind am Abend in Columbus, Ohio angekommen, wo wir die Nacht bei Freunden verbracht haben. Das waren dann ungefähr 10 Stunden Auto fahren. Am nächsten Tag sind wir dann in Finksburg, Maryland angekommen, was weitere 6 Stunden waren. Den ersten Tag haben wir zuhause verbracht, also nur mit der Familie gegessen und im Haus geblieben. Am nächsten Tag waren wir in Washington D.C. der Hauptstadt Amerikas. Wir waren in zwei Museen (National Museum of Natural History und National Art Museum). Danach waren wir noch an verschiedenen Sehenswürdigkeiten sowie das weiße Haus.

Am Dienstag und Donnerstag waren wir in Baltimore, was die Hauptstadt des Staates Maryland ist. Am Dienstag hatten wir leider nicht so gutes Wetter (es war sehr wolkig), jedoch am Donnerstag war es perfekt (so um die 20 Grad). Am Dienstag waren wir also im Aquarium, was riesig war! Die Stadt ist wunderschön und hat einen wundervollen Hafen, denn sie liegt direkt am Meer. Dies konnte man am Donnerstag noch besser sehen, da es sehr sonnig war.

Am Mittwoch waren wir in Philadelphia, auch eine super Stadt, aber das Wetter war sogar noch schlechter und es hat nur geregnet, sodass wir in ein anderes Museum gegangen sind und zwar das Benjamin Franklin Institut. Und am Freitag ging es dann schon wieder auf den Heimweg, diesmal stoppten wir in Cleveland, Ohio und in Chicago. Chicago ist so toll, die drittgrößte Stadt Amerikas und hat mich sehr an New York erinnert, wobei sie direkt am Strand (Seestrand) liegt. Nichtsdestotrotz ist Chicago einfach nur traumhaft gewesen.

Es war alles in allem ein sehr guter Ausflug, aber sehr anstrengend, vor allem die Reisen mit dem Auto, sodass ich froh bin wieder in Wisconsin zu sein. Viel Zeit zum ausruhen gibt es allerdings nicht, denn morgen fängt auch schon wieder Schule an!

Alltag, Haare, Cheerleading,neue Kurse, Leichtatlethik, Frühling

Neujahresvorsätze - nein, sie klappen bei mir überhaupt nicht. Es sind schon über drei Monate vergangen, ohne dass ich etwas gepostet habe... ja, ich schäme mich schon für mich selbst :D

Naja Spaß beiseite, es wird wirklich mal an der Zeit. Wahrscheinlich bin ich einfach zu beschäftigt, oder es gibt nichts zu erzählen, was sich ja eigentlich widerspricht. Ich denke, der Grund ist einfach, dass sich hier der Alltag etabliert hat, und ich einfach nicht denke, dass etwas alltäglich so interessant ist. Nun dass ich mich endlich mal dazu entschieden habe etwas zu aktualisieren, kann ich ja auch mal etwas vernünftiges erzählen. 

Also, was gibt es neues.. naja bevor das neue Schuljahr (also Schule im Jahr 2015) angefangen hat, habe ich meine Haare gefärbt. Meine beste Freundin hat sich Ombré und ich habe mir inverse Ombré gemacht. Leider ist es jetzt (März) kaum noch erkannbar, aber hier mal ein Foto, wie es ausgesehen hat:

Ende Januar war ich auf einem Austauschschüler Trip in den Twin Cities (Minneapolis und St.Paul), was sehr lustig war, das ganze Wochenende war ich mit meinen Austauschschüler-Freunden. Ich habe mir mehrere Museen angesehen, eine Mühle und sogar die lokale Synagoge. 

Der Januar/Februar waren tolle Monate in meiner Cheerleading-Saison, denn wir hatten Regionals, State und Nationals. Wir sind geweils 2. Platz geworden. Das war eine sehr gute Leistung (Schul-Rekord) denn die Schule gegen die wir verloren haben (Sun Praire) sind nationale Meister von 2008 und 2012.  

Was sehr schade ist, ist dass die Cheerleading Saison seit einer Woche (Anfang März) vorüber ist. Damit endet ein großer und wichtiger Part meines Auslandsjahres hier..

Ich kann mich nicht genug bedanken, bei den tollen Leuten, die ich kennen lernen durfte, die Dinge ob sportlich oder persönlich die ich gelernt habe, danke danke DANKE.

Das neue Semester hat auch angefangen, dementsprechend habe ich neue Kurse.

Civics (amerikanische Politik)

Mathe LK

English

Anatomy/Physiology

Psychology LK

und Philosophie

Ich liebe meine neuen Kurse so viel mehr als die alten, es macht soooo viel Spaß. In Civics habe ich einen richtig lustigen Lehrer, der macht seine eigenen Vines und singt für uns. Wenn ihr euch mal ein Bild von Amerikanischen Lehrern machen wollt, guckt seine Videos an (https://vine.co/u/1137611441344581632). Mathe ist einfach und spannend wie immer. In Deutschland hatte ich nie die besten Mathe Lehrer und Mathe war immer so einfach (hier ist es egal in welcher Stufe du bist du kannst den Mathe Kurs wählen den du willst egal wie einfach/schwer). Seitdem ich Mathe hier habe, habe ich echt überlegt Mathe zu studieren, jaja, ich Nerd. :b

English ist mein Hassfach hier. Eines hat mir das ganze Analysieren in Deutschland echt gebracht. Ich kann bessere Essays schreiben als Amerikaner... Naja, ich wollte eigentlich LK wählen (also hier in den USA) aber ich kann nicht schon wieder den Kurs in English wechseln, mein letzter war mir schon zu leicht. 

Anatomy ist echt toll, es interessiert mich sehr, meine beste Freundin Ana sitzt direkt neben mir. Der Lehrer ist der Vater von einer richtig guten Freundin hier und ich kannte ihn schon bevor. Am ersten Schultag habe ich schon mit Vornamen angesprochen, weil wir uns so gut kennen, Bei ihm im Unterricht zu sitzen macht echt Spaß.

Psychology ist so viel besser seit dem ich von GK zu LK gewechselt habe. Außerdem sind meine zwei besten Amerikanischen Freunde in dem Kurs und ich habe immernoch meinen tollen Lehrer vom GK. 

Philosophie ist echt das Highlight, der Lehrer liebt mich über alles (ja noch mehr Nerd ich weiß). Aber Philosophie ist einfach meine Liebe, Leidenschaft und lese 847868164 Bücher darüber. Außerdem sind 7 von meinen 8 besten Freunden in dem Kurs. Ich wünschte ich könnte diesen Kurs stundenlang haben. Zusammengefasst, Schule ist hier einfach sehr anders als in Deutschland, aber natürlich hat es auch Nachteile. 

Zum Glück fängt am Montag (9.3) Track & Field (Leichtathletik) an. Ich werde nicht in allen Kategorien antreten, nur Sprint und Long Distance. Ana ist auch dabei, sie macht Hochsprung. Mal sehen wie das wird, wahrscheinlich sehr anders als Cheer aber auch eine tolle Erfahrung wert!

Das Wetter ist endlich besser geworden. Es ist Frühling, alle laufen ohne Jacke herum. Der Schnee ist sogar fast geschmolzen. Ja, ich lest richtig, Frühling ist hier alles was über 0 Grad Celsius ist. Ich bin so froh, seit 5 Monaten war es eisig kalt bei -10 bis -30 Grad.

Das gute Wetter haben Cloe, Ana und ich genutzt um ein paar schöne Fotos in der Sonne zu machen.